Meine "Kurz" Geschichte zum Thema Abnehmen

Mein 1. Geburtstag 1966
Mein 1. Geburtstag 1966

Als Kind war ich nie wirklich dick, ich war zwar ein kleines Moppelchen, aber dass hat sich dann irgendwann geändert.

Auf meiner Hochzeitsreise 1985
Auf meiner Hochzeitsreise 1985

Okay ich bin nicht sehr groß, nur 160 cm, diese hatte ich auch schon mit 12 Jahren.

 

Mit 20, damals wog ich ca. 58 Kg, habe ich dann geheiratet und von da an ging es "bergauf" mit meinem Gewicht und leider "bergab" mit meiner Gesundheit.

 

1986
1986

Vor meiner 1. Schwangerschaft, das war 1987 wog ich ca. 62 Kg.

Nach der Geburt waren es 77 Kg und diese blieben auch hartnäckig hängen, mal ein paar Kilos rauf und runter...

 

Das war im Frühjahr 2005.......
Das war im Frühjahr 2005.......

2005 wurde bei mir dann eine beginnende Diabetes Typ 2 festgestellt.

Vom Arzt bekam ich die Empfehlung, weniger Kohlenhydrate zu essen.

 

Kohlenhydrate????? was ist Das??????

 

Also hab ich mich im schlauen Internet umgeschaut und bin auf Atkins gestoßen.

Im August 2005, mit 88 Kg, fing ich dann an mich Low Carb zu ernähren.

Ruck-zuck hatte ich auch die ersten 5 Kg abgenommen.

Insgesamt nahm ich mit Atkins 15 Kg in 9 Monaten ab.

 

Allerdings wurden meine Gelenkprobleme immer schlimmer.

Heute weiß ich, dass zuviel Eiweiß nicht gut bei Fibromyalgie ist!

 

Diese Bild entstand 2009.

Durch mein neues Hobby Mittelalter und meiner geduldigen Bauchtanz Lehrerin fing ich mit dem Bauchtanz an.

Ich hatte endlich wieder mehr Selbstvertrauen und habe mich auch getraut, ein paar Bauchtanz Auftritte zu machen.

Sogar öffentliche Auftritte auf Mittelalter Märkten habe ich mit viel Spaß mit gemacht!

 

 

Da ich aber unter 70 Kg wollte ( mein Doc meinte, dass wäre besser für mein Herz), meldete ich mich dann im Frühjahr 2006 bei Weight Watchers an.

Dort verlor ich dann in 6 Wochen auch nochmals 6 Kg, ich war dann bei 67 Kg. Allerdings waren dies 6 Wochen sehr hart für mich, denn ich hatte ständig Hunger.

 

Nun ja, mein Gewicht hielt ich dann auch bis Mai 2008.

Dann kamen die Neurologen -  wegen meiner starken Migräne - auf die Idee an mir die verschiedensten Medikamenten,

u.a. Valproinsäure, Topiramat und Gabapentin auszuprobieren!

 

Mit diesen tollen Medis hatte ich dann innerhalb von wenigen Wochen wieder 10 Kg zugenommen...........

 

Okay, die Migräne wurde viel besser, blieb teilweise sogar Wochen lang weg, aber dass konnte es doch nicht sein, zumal ich auch noch Andere, gravierendere Nebenwirkungen hatte.

 

Also wurde ich auf Beta-Blocker eingestellt.

Die Einzige Nebenwirkung von Metropolol war allerdings - Ihr ahnt es bestimmt – Gewichtszunahme.

 

Da ich gerade bei Krankheiten bin, zu meiner hochgradigen Migräne gesellen sich noch Fibromyalgie, Arthrose in verschiedenen Gelenken, Lichen Sclerosus at Atrophicus und wie sollte es anders sein, Diabetes Typ 2.

 

Durch diesen ganzen Mist, hatte ich auch noch eine mittelschwere Depression entwickelt.

Diese ist zum Glück seit  Jahren nicht mehr aufgetreten.

 

Die letzten Jahre habe ich mich abwechselt nach Low Carb, Low Fat, WW oder LCHF ernährt, oder einfach alles in mich rein gefressen worauf ich gerade Lust hatte. Das Ende vom Lied war, dass ich Anfang 2014 über 92 Kg wog!

 

Meine Schmerzen wurden auch immer schlimmer und die Arthrose überfiel mich an allen möglichen Gelenken.

Durch die Fibromyalgie schaffte ich es zum Schluss kaum noch, vom Keller in den 1. Stock zu kommen.

Meine Beine wollten einfach nicht mehr, ich hatte das Gefühl, als ob sie jeden Moment ihren Dienst verweigern würden.

 

Und von den Ärzten hörte ich nur:

Abnehmen - mehr Sport treiben - mehr Ausdauer – Ernährung umstellen!!!

Die haben ja keine Ahnung wie es ist, wenn einem alles weh tut, oder man einfach nicht kann.

 

Aber die letzten 4 Jahren konnte ich machen was ich wollte, egal welche Ernährungsumstellung ich ausprobierte, ich nahm höchsten 2 Kg ab und dass war es dann, nichts ging mehr. Vor lauter Frust (fr)aas ich natürlich dann alles in mich rein.

 

Dann starb auch noch mein Ex-Mann mit nicht mal 52 Jahren am plötzlichen Herztod, der eigentlich gar nicht so plötzlich kam. Denn er ernährte sich nie wirklich gesund und seit dem er alleine lebte gab es nur noch fertig Futter!

 

Da ich nicht auch so enden wollte und meine Gesundheit auch ziemlich im argen lag, suchte ich mal wieder nach einer neuen Diät.

 

Im September 2014 bin ich dann auf die Gruppe GAT bei Chefkoch.de gestoßen, nachdem sich die Arthrose in beiden Großzehgrundgelenken stark verschlechtert hatte und mein Doc sagte, ich solle doch beide Gelenke innerhalb eines ½ Jahres operieren lassen!

 

Neenee, dachte ich mir, dass muß doch auch ohne OP besser werden!

 

Ich besorgte mir dann die Bücher

 „Arthrose - Der Weg zur Selbstheilung“ von Eckhard K. Fisseler

und

"Fit for Life" von Harvey und Marilyn Diamond.

 

Diese Bücher sind sehr zu empfehlen, wenn man sie gelesen hat wird einem vieles klar, was wir bisher in unserer Ernährung falsch gemacht haben.

 

Ich konnte mir bisher auch nicht vorstellen, vegan zu leben.

Vegetarisch in „Teilzeit“ war ja noch okay, aber komplett auf alles tierische zu verzichten, neee dass kam für mich bis dato nicht in Frage!!!

 

Nachdem ich allerdings die Bücher gelesen hatte, nahm ich mir vor, diese vegane und basische Ernährung erstmal bis Ende des Jahres auszuprobieren.

 

Und wie Ihr nun lesen könnt (es ist jetzt Ende Oktober 2014) bin ich jetzt schon restlos überzeugt von dieser Ernährungsumstellung!

 

Ich ernähre mich jetzt seit dem 14.9.2014 rein basisch, habe in diesen 6 Wochen 5 Kg abgenommen, meine Schmerzmittel (Novalgin) von 3 x 25 Tropfen auf 1 x 20 Tropfen am Abend, meinen Beta-Blocker von 150 mg auf 100 mg und meine Amitryptilin (zum schlafen) von 20 Tropfen auf 8 Tropfen reduziert und mir geht es super!!!!!!!!!!!!!

 

Das Körperliche Wohlbefinden hat sich auch schon gebessert, ich brauche z.B. Nachmittags nur noch ganz selten mal ein „Mittagsschläfchen“, ich komme die Treppen besser rauf und mein Schlaf hat sich auch gebessert.

 

So und nun viel Spaß beim stöbern!